samova Teewelten zum Wohnen

6. Februar 2019
Wir erwecken unsere Sorten zum Leben: die Hotel-Suite von samova
Dass für samova Teetrinken mehr bedeutet als die reine Zubereitung eines Heißgetränks, ist mittlerweile den meisten bekannt. Neben einer Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten für Tee-Cocktails, sprudelnde Erfrischungsgetränke, Speisen und Backwaren glauben wir vor allem auch an die symbolische Kraft von Tee: Achtsamkeit ist in unserer schnelllebigen Welt das Gebot der Stunde. Doch wie können wir diesen Aspekt am besten erlebbar machen?
Nachdem wir im strandgut Resort in St. Peter-Ording bereits vor rund zehn Jahren die Lobby zur samova Lounge und kreativen Entspannungszone erklären durften, gab uns Hotellier Jens Sroka vor zwei Jahren die Möglichkeit, eine 50qm-Suite in seinem neuen Projekt »Beach Motel Heiligenhafen« nach unseren Vorstellungen zu gestalten. samova Gründerin Esin Rager dachte dafür sofort an eine moderne Orient-Lounge – als Hommage an die samova Teesorte »Istanbul Nights« und die faszinierende Metropole zwischen Orient und Okzident. Weltoffenheit, Kreativität und Nachhaltigkeit sind neben Genuss und Premium-Qualität die Säulen, auf die samova gebaut ist. Deshalb war klar, dass auch die Gestaltung der samova Suite diesen Grundsätzen folgen sollte. Gemeinsam mit der Raumdesignerin Katharina von der Heyde und der Innenarchitektin Friederike Kegel gelang es Esin Rager, ihre Ideen geschickt umzusetzen und dem Gast eine gastfreundliche Suite voller liebevoller Details und inhaltlicher Tiefe zu öffnen. Die samova Suite gehört heute zu den meistgebuchten Zimmern der großen Hotelanlage und schaffte es sogar auf die Titelseite einer renommierten Hotelbau-Fachzeitschrift.
Dieser Erfolg sprach sich herum – und ab 2020 wird es nun zwei neue samova Suiten zu entdecken geben. Für sein Neubauprojekt »Papa Rhein« fragte Anfang 2018 Inhaber und Hotellier Jan Bolland bei uns an. Nachdem ihn beim ersten Brainstorming mit Esin Rager beide ihrer Ideen- und Teesortenansätze so gut gefielen, dass er sich nicht entscheiden konnte, beschloss Jan Bolland kurzerhand, einfach vom selben Team zwei Suiten umsetzen zu lassen: eine zum Thema »Garden Party« und eine zum Thema »Speak French« – mit Blick auf den Rhein und das Niederwalddenkmal. Die Suiten werden wieder über eine interne Treppe über zwei Stockwerke geführt und durch ungewöhnliche Details besonders spektakulär wirken. Die Konzepte drehen sich dabei nicht nur um die samova Sorten, sondern gleichzeitig auch um ein Stück Binger bzw. Rhein-Geschichte. Mehr wird noch nicht verraten!

Die untere Ebene der Suite umfasst ein Wohnpodest mit Kissen und Fellen, einen Arbeitsplatz, den Schlafplatz mit Tee-Bar und ein separates WC. Oben laden eine orientalische Fliesen-Collage, eine begehbare Dusche, die freistehende Badewanne und ein Waschtisch mit Natursteinbecken zum Entspannen ins »Türkische Bad« ein.



Unsere Partnerschaft mit dem HKZ

10. Januar 2019
Das Hotelkompetenzzentrum in Oberschleißheim hat sich als neutrales Informationszentrum in allen Bereichen der Hotellerie und Gastronomie etabliert. Es richtet sich an alle, die sich mit der Entwicklung, Modernisierung und dem Umbau von Hotel- und Gastronomie-Betrieben beschäftigen. Auf aktuell 5.500 Quadratmetern präsentieren sich dort bereits über 220 namenhafte Unternehmen aus allen Bereichen der Hotellerie und Gastronomie. Das Highlight des Hotelkompetenzzentrums ist die Hotel-Etage auf einer Fläche von 1.000 Quadratmetern. Von elf verschiedenen Hotelzimmern über eine Lobby und Rezeption bis hin zur Hotelbar sind alle Aufgabenbereiche eines echten Hotels vertreten. Der Besucher findet in Oberschleißheim somit eine realistisch funktionierende Komplettlösung auf neutraler Fläche, die durch die Produkt- und Lösungsvielfalt begeistert. Damit bietet das Hotelkompetenzzentrum eine perfekte Plattform für Hersteller und Interessenten.
Auch wir als Partner profitieren von der Vielfalt der Besucher, die ins Hotelkompetenzzentrum kommen, um sich für ihre Hotelund Gastronomiebauprojekte inspirieren zu lassen



Kaffeeanbau in vierter Generation

12. August 2018
Mein erstes Highlight auf der Nicaragua-Reise war die Besichtigung der Kaffeeplantage in Jinotega. Auf der familiengeführten Farm (auf einer Höhe zwischen 1.100-1.250 Metern über dem Meeresspiegel) findet man nicht nur Kaffee, sondern auch Bananen- und Kakaostauden, die den Kaffeepflanzen als Schattenspender dienen. Beeindruckend: die Kaffeebäume – über und über voll von Kaffeekirschen, die gereift von Hand gepflückt werden! Jeder Baum wird fünf- bis sechsmal geerntet, um nur die reifen Kirschen zu pflücken. Die Kunst hierbei ist, die gesamte Plantage im Überblick zu behalten, um den jeweils perfekten Erntezeitpunkt für eine Sektion zu erkennen. Besonders faszinierend ist die Geschwindigkeit, mit der die Erntehelfer die reifen Kirschen pflücken. Ich durfte mich zu einem späteren Zeitpunkt selbst beim Pflücken versuchen und musste schnell feststellen, wie anspruchsvoll und anstrengend das Pflücken an Berghängen ist. Wichtig ist, dass der geerntete Kaffee noch am selben Tag aufbereitet wird, um keinen Qualitätsverlust zu erleiden. Ein besonderes Anliegen auf unseren Reisen in die Ursprungsländer ist es, auch die Menschen hinter dem Kaffeeanbau kennenzulernen und mehr über deren Lebensbedingungen und Kultur zu erfahren. So erzählte uns der Sohn des Plantagenbesitzers, dass die Farm bereits in der vierten Generation geführt wird. Sein Großvater hatte den Kaffee, wie früher in Nicaragua üblich, noch an lokale Exporteure verkauft. Vor ungefähr 20 Jahren übernahm die Familie dann den Export ihres Kaffees selbst.
Erinnerungen, die bleiben
Im Rahmen unseres Hiking-Tracks besichtigten wir verschiedene Teile der Farm. Der Anbau besonderer Kaffee-Varietäten unter perfekten Anbaubedingungen in streng begrenzter Menge hat mich besonders beeindruckt. Eine Begegnung, die mir in Erinnerung bleiben wird, ist die mit den beiden Farmern Manfred und Michael, mit denen ich drei spannende Tage auf der Finca La Verona verbringen durfte. Zwei nicaraguanische Farmer mit deutschen Vornamen? Die jungen Männer klärten auf: Ihr Vater stammt aus Deutschland, ihre Mutter aus Nicaragua. Schön, auf meiner Reise so viele neue und langjährige Freunde und Partner getroffen zu haben. Eine Reise in ein Ursprungsland ist für mich immer etwas ganz Besonderes, da man beim Thema Kaffee nie auslernt und immer mit neuen Eindrücken und Ideen zurück nach Hause kommt.


